Die bestehende Sportanlage am Rehlberg soll zur einzigen zentralen leichtathletischen Anlage umgebaut werden, die auch dem vereins-unabhängigen Sport zur Verfügung stehen soll.
Zum Gesamtkonzept gehört auch die Erneuerung des bestehenden stark sanierungsbedürftigen, überdimensionierten Sportheims. Im Gegensatz zu diesem wurde bei dem geplanten Neubau die vorhandene Topografie miteinbezogen, so dass neue und bestehende Wegebeziehungen über die Aussichtsterrassen des Gebäudes oder darunter hindurch führen.
Das neue Sportheim ist zu allen umliegenden Sportstätten gleichermaßen ausgerichtet. Eine größtmögliche Transparenz des Baukörpers ermöglicht weitere Durch- und Einblicke.
Die äußere Erscheinung gliedert sich in zwei Bauteile. In Bauteil 1 sind mehrere Umkleiden, ein Gymnastikraum, ein Rehabilitationsraum sowie das Vereinsheim untergebracht. Der Bauteil 2 beinhaltet weitere Umkleiden, eine Werkstatt und die Hausmeisterwohnung. In Abstimmung mit verschiedenen Gremien und Bauherrenvertretern wurde dem Aspekt der Inklusion und der Behindertengerechtigkeit weitere Bedeutung beigemessen.
Wenige Materialien wie Beton, Glas, Holz und Stahl unterstreichen eine zurückhaltende, elegante Architektursprache, die sich einem öffentlichen Sportgebäude angemessen präsentiert.